Leerfahrt | Definition & Funktion

Eine Leerfahrt bezeichnet im Verkehrswesen eine Fahrt eines Fahrzeugs, insbesondere im Kontext von Lkw, bei der der Transport von Gütern nicht stattfindet. Die Leerfahrt ist ein wichtiger Aspekt der Transportwirtschaft und hat sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Implikationen.

Was ist eine Leerfahrt?

Eine Leerfahrt findet statt, wenn ein Transportfahrzeug, etwa ein Lkw, ohne Fracht von einem Punkt zu einem anderen fährt. Dies kann verschiedene Gründe haben: Der Lkw könnte beispielsweise nach der Lieferung einer Ladung zum nächsten Terminal, zur nächsten Ladestelle oder zur Basis zurückkehren, ohne auf dem Rückweg erneut beladen zu werden. Auch Umleitungen oder die Anfahrt zu einer bestimmten Laderampe können zu Leerfahrten führen.

Wirtschaftliche Auswirkungen von Leerfahrten

Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Leerfahrten sind erheblich, da sie mit Kosten verbunden sind, die nicht durch Einnahmen aus Transportleistungen gedeckt werden. Transportfirmen versuchen daher, Leerfahrten zu vermeiden oder zu minimieren, indem sie Routen planen, die eine optimale Auslastung der Fahrzeuge sicherstellen.

Dies kann durch strategisches Routing, die Zusammenarbeit mit anderen Logistikunternehmen oder den Einsatz von Technologien zur Routenoptimierung geschehen.

Ökologische Relevanz von Leerfahrten

Ökologisch betrachtet haben Leerfahrten ebenfalls eine Relevanz, da sie zur Erhöhung des CO₂-Ausstoßes und des Kraftstoffverbrauchs beitragen. Maßnahmen zur Reduzierung von Leerfahrten sind daher ein wichtiger Teil vieler Nachhaltigkeitsstrategien in der Logistikbranche.

Die Leerfahrt ist also ein zentrales Thema im Bereich der Transportlogistik, das sowohl betriebliche als auch umwelttechnische Herausforderungen mit sich bringt.

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